„Lass mich los, aber bleib bei mir!“ - Bindungstypen Part 2
Shownotes
Bindungstypen verändern? Geht das wirklich?
In Teil 2 über Beziehungstypen sprechen wir darüber, wie alte Muster entstehen – und wie man sie hinter sich lassen kann. Ronny teilt ihren Weg vom unsicheren zum stärkeren Bindungstyp, Wolfgang bringt die Sicht des sicheren Partners ein. Ehrlich, alltagsnah und mit viel Herz – für alle, die in ihrer Beziehung wachsen wollen.
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Ronny 00:00:00Soviel dazu, dass wir die Technik nicht im Griff haben. Als ob, Wolfgang, bist du wieder wach? Jetzt sag ich Hallo und herzlich willkommen bei unserem 2. Folge zum Bindungstypen, bei eurem Lieblingspodcast Couple Classics, euer Expertenpodcast für Paare, Eltern und solche, die es werden wollen. Wolfgang, oder auch nicht, zweite Chance, wieder vereiern. Tja, aber willkommen zurück, Wolfgang. Wir nehmen dich trotzdem.Julia 00:00:29Ja, wir nehmen dich, unterhalten dich und freuen uns, dass du auch heute wieder mit deiner Perspektive aus Männersicht dabei bist. Genau, Rückblick kurz, worüber haben wir gesprochen? Über die verschiedenen Bindungstypen. Wolfgang, kannst du sie noch aufzählen, welche verschiedenen Bindungstypen es gibt. Wolfgang 00:00:48Die sicheren, zu vermeidenden, die des organisierten, und ängstlich oder das war das ängstlich ambivalent.Julia 00:00:57Es gibt den sicheren Bindungstyp, es gibt den ängstlich ambivalenten Bindungstyp, es gibt den vermeidenden Bindungstyp und es gibt den desorganisierten. Ich möchte sagen, ich hab es quasi gekonntet, quasi quasi. Und da haben wir ein bisschen euch darüber aufgeklärt und wer was für ein Bindungstipp Veronika ist und was für ein Bindungstyp der Wolfgang ist und warum trotzdem die Ehe, so gut heute funktioniert, obwohl sie nicht die gleichen Bindungstypen sind. Weil wir haben nämlich gesagt, sicher und sicher passt gut zusammen.Julia 00:01:28Wir haben gesagt, sicher und ängstlich passt eigentlich gut zusammen, sicher und vermeidend, weil der sichere Partner kann Raum geben, kann, kann Mut geben. Was nicht so gut zusammenpasst, ist ängstlich und vermeidend. Das ist eher schwierig und oft toxisch oder ängstlich und ängstlich und vermeidend. Er ist oft instabil. Aber diese Muster sind nicht klar gegeben. Es gibt nach links und rechts eben auch, wir müssen nicht ganz so Schubladendenken hier anlegen, sondern es, man kann es verändern, man kann daraus wachsen, man kann Therapie machen und sich daraus entwickeln.Julia 00:02:00Und das habt ihr eben auch gemacht, zum großen Teil. Und vor allen Dingen du, Ronny, hast ja viel an deinem Bindungstyp verändert. Ja, das war alles in der 1. Folge. Wenn ihr dazu noch mal was hören wollt, hört die Folge davor, dann könnt ihr heute mitmachen. Schön, dass wir jetzt zum zweiten Teil da sind und heute reden wir ja auch ein bisschen darüber. Also auch Ronny, wie du es bei den Kindern anders machst. Aber vor allen Dingen, wie kommt man raus aus diesen Mustern? Wie schafft man es, sein Bindungsmuster zu verlassen? Wie schafft man es, über sich hinauszuwachsen?Julia 00:02:31Ronny, wie hast du das geschafft. Ronny 00:02:33Ja, mit deiner Hilfe natürlich und mit Wolfgangs Hilfe muss ich auch sagen. Also, ich weiß gar nicht, ob ich es für mich ganz alleine so geschafft hätte, dass ich sag, ich verändere meinen Bindungstyp, wenn ich jetzt nicht in einer so guten Beziehung zu einem sicher gebundenen Partner gewesen wäre. Also, ich weiß nicht, ist es, wenn man, ich glaub, mir wär es schwerer gefallen, wenn ich jetzt Single gewesen wär.Julia 00:02:58Also, das glaub ich auch und. Ich glaube, der wichtigste Punkt ist, bevor wir was verändern können, müssen wir es erst anerkennen und wir müssen ja erst mal verstehen, irgendwie, welcher Bindungstyp bin ich und da gibt es so ein paar typische Fragen. Hab ich Angst vor Nähe oder hab ich Angst vor Verlust? Wie reagiere ich, wenn mein Partner sich distanziert? So der typische Klassiker, was, wenn er aus dem Raum geht und mit irgendwie was, wenn wir irgendwie streiten, was wir für einen Konflikt haben, welche Konflikte wiederholen sich auch so der Klassiker und.Julia 00:03:29so ein bisschen dieses, wie reagiere ich auf Ablehnung, wie reagiere ich auf ein Nein, wie reagiere ich auf eine Situation, die mir unangenehm ist, wie gehe ich mit auch gewissen Scherzen um, die vielleicht als Scherz gemeint sind, aber ich mach daraus. Das sind, glaube ich, so die ersten Punkte. Und bei Humor ist ja auch immer, wer, wer. verfolgt welchen Humor und daraus resultiert ja erst mal, dass ich verstehe, welcher Bindungstyp bin ich überhaupt und dann kann ich ihn erst verändern.Julia 00:04:01Und wenn du jetzt überlegst, hast du diese Fragen, bevor wir gearbeitet haben, überhaupt mal gestellt.Ronny 00:04:06Nee, natürlich nicht, weil ich hab mir jetzt auch gerade, wie du so so erzählt hast, hab ich mir gedacht, nö, weil man slidet ja in der Regel irgendwie so rein in eine Beziehung und am Anfang ist ja auch alles gut und dann, da funktioniert es ja auch, weil da ist man dann so verliebt, irgendwie und, Dann ist alles Schmetterlinge und alles ist aufregend und also man sieht sich ja in der Regel am Anfang auch nicht so oft. Also man lernt sich ja nicht kennen und zieht sofort zusammen und nicht gleich der. Ja, und ich glaube, den den Impact hat es dann tatsächlich erst, wenn dann so der Alltag einkehrt.Ronny 00:04:39Also ich muss sagen, bei uns war es ja dann vor allem, als dann das erste Kind da war.Julia 00:04:42Und da wart ihr ja schon, wie lange zusammen.Ronny 00:04:45Da waren wir schon zusammen. Och, Wolfgang, wie lange waren wir schon zusammen? Wir waren, mhm.Julia 00:04:53Ja, 8 Jahre, bis die große Maus kam. 2014 kam, haben Sie 2006, stimmt, 8 Jahre, Jesus, Jesus. Das hat ja nicht damit zu tun. Ja, so also wir waren eigentlich richtig, richtig lang zusammen. Aber wenn du jetzt für dich auf die Frage überhaupt nur ganz kurz gehen wir da durch: 'Hab ich Angst vor Nähe oder hab ich Angst vor Verlust?' Ich persönlich, ja, Nähe, Angst vor Nähe. Angst vor Nähe oder Angst vor Verlust, Wolfgang.Wolfgang 00:05:24Angst vor Verlust. Mhm.Julia 00:05:26Wie, wie reagiere ich, wenn mein Partner sich distanziert, Wolfgang.Wolfgang 00:05:30Irritiert und eher auch leicht verängstigt, dann ja.Julia 00:05:34Wie reagierst du, Ronny, wenn der Partner sich distanziert? Ich hab was falsch gemacht, mhm. Welche Konflikte wiederholen sich immer, also aus der Vergangenheit jetzt, bevor wir das gemacht haben, Wolfgang.Wolfgang 00:05:47Na ja, generell, dass man sich missversteht, ja.Ronny 00:05:50Mhm, hätte ich jetzt auch gesagt, er checkt nicht, was ich brauche, was ich will und er sieht mich nicht.Wolfgang 00:05:55Oder du kommentierst nicht, was du brauchst und was du.Julia 00:05:57Genau so, ne, da sind wir ja irgendwie und das ist ja das Schöne an diesem Podcast, das Schöne an dieser Arbeit, das ist ja schön, dass ihr mit echten Menschen hier arbeiten und dass ihr beide so krass offen seid, so ehrlich seid und uns da mitnehmt auf eure Reise, das ist halt einfach richtig, richtig cool und ihr wart halt ganz unterschiedlich bei den Antworten und genauso habt ihr eure Beziehung gelebt und genauso war auch eure Vorstellung einer Beziehung, weil ihr eigentlich darüber nachgedacht habt, wie es eigentlich sein könnte. Ihr habt beide gar nicht darüber nachgedacht, wie sich quasi der andere fühlt und nicht weil ihr unempathisch wart, sondern weil das so eure Idee war, wie es dem anderen wahrscheinlich auch geht und daraus zieht man natürlich irgendwie dieses, ja, wenn der Wolfgang das jetzt sagt, dann hat er mich nicht richtig lieb und der Wolfgang hat sich gedacht, na ja, wenn die Ronny das nicht sagt, dann wird sie das auch nicht wahren oder brauchen und dann kommen wir einfach an den Punkt und das ist auch die der Grund, warum es alles kein Problem war, 8 Jahre lang, bis das erste Kind kam.Julia 00:06:53weil ihr beide ein gutes Leben hattet und ihr habt beide eure Jobs gehabt, habt beide euer Zeug gemacht, Freunde getroffen und dann kam erst die kleine Maus, also die große Maus und dann hat es sich ja erst tatsächlich verändert und dann sind diese Beziehungsmuster überhaupt erst aufgefallen. Ja, dann war es ja erst ein Problem.Wolfgang 00:07:10Ja, davor kann man es immer irgendwie kompliziert, muss man sagen.Julia 00:07:13Ja, ja, ist ja auch klar. Deswegen ist ja auch, da haben wir letztes Mal schon drüber gesprochen, die vorletzten 8 Male gefühlt, dass Frauen ohne Kinder glücklicher sind oder Beziehungen ohne Kinder natürlich auch eine ganz anderen Drive haben, ist ja klar, da kommt ja eine ganz andere Verantwortung auch ins Leben. Aber das ist halt im Prinzip, hättet ihr diesen Test schon damals gemacht und wir haben ihn ja dann auch irgendwann mal zwischendrin gemacht und immer so ein bisschen auch drüber gesprochen, dann wäre ja relativ schnell klar geworden, die Veronika braucht eigentlich viel mehr Beständigkeit und Wiederholung in den Sätzen, Wiederholung in der in der Bestätigung, alles ist gut, alles ist gut und es ist auch alles gut.Julia 00:07:53Und auch übrigens, alles ist auch gut und der Wolfgang hat eigentlich ein bisschen klarere, Anweisungen, Aussagen auch gebraucht. Was brauchst du denn jetzt von mir? Was ist dann eigentlich, was ich jetzt tun soll? Ja, gut, wenn das Kind jetzt nicht von der Brust trinkt, der gibt ihm halt die Flasche, ist doch kein Problem. Wo ist denn die, wo ist denn, wo ist denn das Problem? Na ja, dass ich eine Frau bin, ich stillen muss und ich kann nicht stillen und das fuckt mich ab. Ich möchte jetzt aber stillen können, weil das ist meine Aufgabe als Mutter und du so, ja, aber dann nimm doch die Flasche, ist doch alles, können wir doch, können wir doch jetzt Skifahren gehen und dem die Flasche geben. Also der Pragmatismus, die Lösungsorientierung und die emotionale Ebene.Julia 00:08:27Die haben geklasht, ja, die haben Gras geklasht. Und das sind aber auch eben dieses, der sichere Bindungstyp, der sagt halt, Easy Going, ja, lass es doch so machen, dann wird das schon gut sein. Und der unsichere, ambivalente Beziehungstyp, nee, nee, das muss ich schon perfekt machen, weil sonst ist auch der Moment, dass mein Kind mich dann auch nicht mehr liebt, nicht nur, dass mein Mann mich verlässt, mein Kind wird auch die Mutter nicht mehr wollen.Ronny 00:08:48Klar, weil dann hab ich ja voll versagt.Julia 00:08:50Und ich weiß noch, das hab ich dich mal gefragt, was ist denn, wenn die, wenn die 2 Mäuse lieber, mit dem Papa was machen als mit dir. Das ist eine Katastrophe. Ja, so, das ist jetzt nicht mehr.Ronny 00:09:04Ja, hat ein bisschen zu schnell höher geschwappt. Nee, jetzt, jetzt muss ich sagen, ist es, also ich verbringe einfach gern Zeit mit den Kindern und dann denke ich, ja, würde ich auch gerne, aber es ist dann manchmal auch nicht schlecht, weil eben dann kann ich halt vielleicht doch einfach mal zur Kosmetik gehen oder zum Näher machen oder so.Julia 00:09:25Und es sind auch oder einfach nur auspennen mit Freundinnen was machen, arbeiten, du kannst einfach deine Sachen machen und wir wollen nicht in den Klischees bleiben. Aber ja, tatsächlich ist es ja auch cool, wenn der Wolfgang die Mädels mitnimmt und irgendwie eine Radtour macht oder Skifahren geht oder sonst was mit denen macht. Und die kommen zurück und dann wollen sie dir das ja sowieso als allererstes erst mal erzählen und es mit dir teilen und so. Und da merkst du, das ist alles so prima. Und ich glaube, dieser Graben, der da manchmal entsteht von, Müttern mit ihren Kindern versus der Partner, der ist so unnütz.Julia 00:10:00aber ganz vielen Familien entsteht. Ja, das Gefühl hab ich. Auch, also es ist ne, ihr seid das Beispiel, aber ihr seid ein Beispiel für viele, viele andere und das hat ein Teil ist davon auch Bindungstypen, aber es sind halt auch viele andere Gründe. Man sagt ja irgendwie, was ist, wenn ich jetzt den falschen. Bindungstyp date, was passiert denn eigentlich? Und da muss man sagen, na ja, wenn man jetzt ängstlich vermeidend ist, muss man dann nur die Muster bei sich selbst erkennen, sonst rutscht man immer und immer und immer wieder in die gleiche Situation rein.Julia 00:10:32Also wenn Patienten zu mir auch kommen und irgendwie ihre Beziehung hinterfragen, dann sag ich immer, hey, lass uns das tun, nicht nur für die aktuelle Beziehung, die wir hoffentlich retten können, aber im nächsten Schritt passiert dir das im Zweifel wieder.Ronny 00:10:45Also oder auch mit Freunden.Julia 00:10:47Du gerätst wieder an den falschen, in Anführungszeichen, Partner, Partnerin und machst die gleichen Fehler, weil du hast es ja nicht aufgearbeitet. Du bist ja immer noch sicher, dass du das gut machst, wie du das machst und reagierst auf ein Gegenüber. Aber du ziehst ja dieses Gegenüber irgendwie an und ich glaube ganz oft, dass Menschen wie Wolfgang, sichere Bindungstypen, Menschen wie dich anziehen, auch aus dem Grund der, Heilung aus dem Grund der "Ich fang dich auf und ich rette dich" so der Samariter, ja, oder auch der Ritter auf dem weißen Pferd oder der Cowboy, ja, oder der Cowboy.Julia 00:11:21Ich muss gerade lachen. ich so oft lache und ich weiß dann immer nicht genau, was du meinst. Aber O. K. und das ist auch ein bisschen eure Aufgabe und ich glaube, viele Frauen wollen auch gerettet werden und wir dürfen auch manchmal Schwachsinn uns retten lassen. Aber wir brauchen dann einem sicheren Bindungstyp ist es ja auch die Autonomie, so ein bisschen, jetzt mach ich mal was für mich. Und das find ich ist immer ganz wichtig. Also grundsätzlich gibt es nicht den falschen Bindungstyp, wenn dieser Bindungstyp bereit ist, daran zu arbeiten und das auch zu erkennen.Ronny 00:11:54Also muss man sagen, an sich, wenn ich den falschen Bindungstyp date, dann müsste ich vielleicht schon erst mal bei mir gucken. Dann ist es nicht, ich bin richtig und der andere passt nicht dazu, sondern vielleicht erst mal gucken, was bin ich oder was ist mein Päckchen.Julia 00:12:13Ich glaube, in der zweiten, spätestens dritten oder vierten Beziehung, die du probierst oder, Ja, sagen wir es einfach mal so, du bist in dem dritten Versuch, in der vierten Beziehung, in der fünften Beziehung oder in der fünften Affäre oder Situationship oder wie man das auch immer heute nennt und du hast immer die gleiche Situation. Du bist zu viel, er ist zu wenig, du bist zu wenig, er ist zu viel oder was auch immer. Dann macht es schon Sinn, auch mal seine eigenen Bindungstypen zu hinterfragen oder überhaupt so. O. K., mir passieren immer die gleichen Fehler. Dann kannst du natürlich an der Kommunikation arbeiten.Julia 00:12:43Wir haben ja auch immer schon Folgen über Kommunikation gemacht. statt Vorwerfen, Ich-Botschaften aussenden, mit Träger verstehen. Wenn du dich zurückziehst, worauf passiert das, wann ziehst du dich zurück oder wann gehst du in die Defensive, wann gehst du in die Offensive, wann passiert was und zu sagen, O. K., immer wenn ein Partner was Kritisches äußert, geh ich in die Defensive und er sagt gleich, ja dann verlass mich doch und dann geh doch, ja O. K., dann hast du Thema mit Verlust. Und wir hatten ja die Frage gerade bei euch, du hast Angst vor Neon und er hat Angst vor Verlust. Das ist wie wenn man.Julia 00:13:13Zwei Gegenpole aneinander bringen, weil das funktioniert eben auch nicht. Und das darf ich dann schon hinterfragen oder darf ich mir auch eine eigene Therapie gönnen oder mich mir das wert sein, das zu hinterfragen, warum und wieso und was woher das kommt, ja? und es kommt zum Teil natürlich aus der Herkunft, aus der Herkunftsfamilie. Wir haben ja in der 1. Folge auch über Wolfgang und seine Eltern oder auch seine Oma gesprochen und die Rolle, aber es kommt auch aus Beziehungen. Die erste, 2.3. Beziehung, die ich mach, die prägt mich natürlich auch in dem Sinne, dass mich, dass das so ein Nachhall hat, dass man sagt, na ja, mein erster Freund war so, mein zweiter auch, dann wird der dritte auch so sein, ist ja ganz klar.Ronny 00:13:48Ja, das dann hat man halt das Gefühl, so funktioniert Beziehung halt einfach, so ist das halt und so fühlt sich das halt an und so wird das für immer bleiben.Julia 00:13:56Und gerade das Thema Rückzug, so ein eigener Rückzug, auf den darf ich reagieren. Wann ziehe ich mich zurück? Wann habe ich das Gefühl, in den Hintergrund zu rücken, nicht da zu sein, mich nicht einzusetzen für mich selbst? Weil das ist immer ein eher negatives Zeichen.Ronny 00:14:13Wenn man das bei sich erkennt, dann, dass man sagt: So, Alarm.Julia 00:14:18Alarm, ich mach mal einen Termin. Ja, das ist einfach eine gute Idee, aber man kann das auch erst mal mit Freunden besprechen und einen Test machen im Internet und so, das ist auch alles fein und nur es ist halt eine Erkenntnis, aber noch nicht die Veränderung.Ronny 00:14:34Das dann noch mal ein Stückchen Arbeit.Julia 00:14:36Und da ist ja auch, weil wir ja heute gesagt haben, oder wir haben euch ja auch in der letzten Folge schon versprochen, wir reden heute so ein bisschen drüber, wie du es auch als Mama machst oder wie ihr es als Eltern macht. Weil wir gesagt haben, wie kommen wir aus dem Beziehungs aus dem aus den Bindungsmustern raus? Was macht ihr dann mit den Mädels jetzt per se du Wolfgang oder auch du Ronny, um diese Bindungsmuster zu einem sicheren Bindungstypen? zu verankern.Ronny 00:15:02Ja, also ich geb mir Mühe bei den Kindern in der Hinsicht, dass ich sag, natürlich wünsche ich mir, dass es sichere Bindungstypen werden und.Julia 00:15:15Aber das muss ja gar kein Wunsch bleiben, du kannst das ja steuern.Ronny 00:15:18Ja, genau und ich geb mir oder ich denk mir, dass dass ich da viel tun kann, indem ich einfach. viel da bin bei den Kindern. Also jetzt gar nicht so, dass ich sag, ich muss die ständig bespaßen oder sowas, sondern dass ich emotional verfügbar bin für meine Töchter. Also dass, wenn ich das Gefühl hab, da, da ist irgendwas, was sie beschäftigt und dann, dass ich ihnen das Gefühl geb, ich bin da, ich hör ihnen zu, die können immer zu mir kommen, egal was los ist.Ronny 00:15:51Ich versuch immer, die aufzufangen und das zu begleiten, die Gefühle, die sie haben. Ja, das wär so so mein Go-To.Wolfgang 00:16:00Ja, Wolfgang, ja, also schon auch, wie die Rondis gesagt hat, aber auch vielleicht ein bisschen anderer Fokus und zwar auch mal zu sagen, ja, da, da fühlt sich, da, da ist jetzt vielleicht dein, deine Freundin oder sonst was, die, die fühlt sich jetzt nicht hundertprozentig wohl, aber jetzt schau erstmal auf dich, konzentrier dich auf dich, nimm dir nicht alles zu Herzen, Sei ein bisschen stark und nicht alles, was einer heute Böse sagt über dich, ist dann gleich zu Weltuntergang, sondern habt ein bisschen Vertrauen in dich und im Zweiersaal ist das andere doof auf Deutsch.Wolfgang 00:16:36Aber .Julia 00:16:36Ich rede dann an sicheren Bindungstyp.Wolfgang 00:16:39Ja, genau, aber das ist schon. Also geh mit ein bisschen . Nicht Härte, aber ein bisschen Selbstbewusstsein in die ganze Sache rein. Und wenn es mal blöd läuft, dann läuft es blöd, aber nimm es dir nicht so zu Herzen.Julia 00:16:53Ich glaube, ganz wichtig ist immer und und dann, also auch das durchzugehen und was passiert dann und was passiert dann, also den Worst Case, das Worst Case Szenario auszumalen und zu sagen und am Ende des Tages, du lebst, ich lebe, wir leben alle, wir haben dich immer noch lieb, du bist ein prima Mensch und alles ist gut. Das finde ich ist immer so ganz, ganz wichtig, so auch mal ja und was passiert, wenn die Lehrerin dich nicht mag und dich nicht dran im Unterricht und was passiert, wenn du was Falsches sagst und was passiert, wenn du eine schlechte Note hast, dann kommst du nach Hause und die Mama und der Papa, die haben dich immer noch lieb, ist alles gut. Und die nächste, Schulaufgabe, die nächste Klausur, was auch immer, ist der nächste Versuch.Julia 00:17:27Und das ist auch, glaub ich, immer so wichtig, wenn wir so über über dieses Thema Druck und so reden, dann bist du unzufrieden mit der 3 oder ist die Mama unzufrieden mit der 3. Na, ich bin eigentlich O. K. damit, ja, das ist doch alles prima. Möchtest du eine 2 schreiben, dann kann ich dir sagen, du müsstest das und das tun, dann schaffst du es vielleicht eher eine 2 zu schreiben oder eine 1. Aber wenn du O. K. bist mit der 3 bin ich fein mit der 3.Ronny 00:17:48Ja. Julia 00:17:49Und das bedeutet halt was, dass du dann halt vielleicht das und das nicht machen kannst, aber so ein bisschen auch eigene Verantwortung übernehmen, weil wir, wir üben, glaub ich, oft zu viel Druck aus, dass das und das und das passieren muss. Aber das würde auch bedeuten, dass sie alles zur gleichen Zeit können müssen. Und da fängt das ja an, dass der, dass man unsicher ist mit sich, ich reiche nicht, ich bin nicht genug, ich bin nicht genug, wenn ich nicht eine 1 in Mathe hab.Wolfgang 00:18:09Ja, und aber auch gleichzeitig sozusagen, ja, bei den Proben zum Beispiel, ja, es gibt doch 4000 Proben, wo du schreiben wirst in deinem Leben und. wird gut und es gibt viele super tolle Lehrer und es gibt viele nicht gute Lehrer noch, die du kennenlernst, hier jetzt kennengelernt hast vielleicht und auch noch kennenlernen wirst, kommen auch ein bisschen klar damit. Also es wird, es gibt unsympathische Menschen auf dieser Erde und dieses Jahr, aber es gibt.Julia 00:18:33Nichts mit dir zu tun, hat nichts mit dir zu.Wolfgang 00:18:35Tun und du hast ganz viele Versuche quasi damit irgendwie klarzukommen.Julia 00:18:38Ja, Also, es ist glaube ich so ein bisschen. Es gibt verschiedene Therapieansätze für die, ja auch die Arbeit mit Bindungs. Bindungsmustern, also es gibt die bindungsbasierte Therapie, da ist das Ziel, Bindung aufzubauen. Es gibt die Verhaltenstherapie, Muster identifizieren und verändern. Es gibt die Schematherapie, wo man tiefliegende Glaubenssätze aufarbeiten kann. Es gibt die Emotional Focus Therapy, das besonders wirksam für Paare, das ist, da haben die auch ganz viele Ansätze draus in der Paartherapie gehabt.Julia 00:19:11Es gibt aber auch die Selbsthilfe, das Journaling, Meditation, Achtsamkeit, Bücher, Podcast, überhaupt die Auseinandersetzung damit. Also das sind so die. grundlegenden Therapieansätze, wenn man mit und um die Bindungsmuster herum arbeiten will. Und Bindungsmuster sind ein Thema, ne. Also Bindungsmuster sind ein Part in unserer ganzen Persönlichkeit, da kommt ja noch total viel zu, aber der kann schon sehr groß sein, der kann schon sehr schwerwiegend sein, vor allen Dingen, wenn ich ein ganz sicherer Bindungstyp, auch wie Wolfgang bin, der schwappt ja auch rüber in Freundschaften, in.Julia 00:19:47Andere Themen in Sicherheit mit Behörden oder was auch immer. Da gibt es so ganz viele Dinge, wo du wahnsinnig sicher bist und dir überhaupt keinen. kein Thema mitmachst und die Ronny und ich auf der anderen Seite wiederum sagen, ah, das muss man auch hier oder muss man auch das und das muss man jenes. So, das schwappt ja in andere Bereiche rüber und da wollen wir halt auch kurz drüber sprechen, weil beide, und das ist das Lustige, ihr seid beide verschiedene Bindungstypen, der sichere und der ambivalente und trotzdem habt ihr beide einen riesen Freundeskreis und der war nie Thema.Julia 00:20:21Bei euch beiden nicht.Ronny 00:20:22Nee, tatsächlich nicht, ja.Julia 00:20:24Das war, war immer eine Mate Wiesen, wie man bei uns in Bayern sagt. Und ich darf das sagen.Ronny 00:20:28Ja. O.Julia 00:20:30K., fast 20 Jahre, ich darf auch Sachen sagen.Ronny 00:20:32Ja, bist nur noch so halb zurückgereist. Oh, keiner gesehen.Julia 00:20:42Nee, also das war bei euch nie ein Thema, ne. Ronny 00:20:44Nee, also die Freundschaften, die haben immer, das hat, Also bei Freundschaften, ich habe natürlich schon, aber ich habe das schon, schon, schon viel hinterfragt, immer wieder und so. Und aber das ist ja auch einfach dieses Overthinking. Es spielt ja auch immer, es ist ja immer nicht nur das Eine, ne? Es spielt ja immer viel, viel, es macht ja viel die eigene Persönlichkeit aus. Ja, und aber bei Freundschaften war das nie so sehr ein Thema wie bei romantischen Beziehungen bei mir.Ronny 00:21:17Also da habe ich nie so. so schlimme Selbstzweifel gehabt und nie so das Gefühl gehabt, ich muss auf mich auch so aufpassen. Also ich muss mich zurückziehen und ich muss darf nicht so viel Nähe zulassen.Julia 00:21:31Da hast du sie besser zulassen können. Ja, vielleicht auch. Also einer meiner Lieblingsfreunde von euch, der ist der Jan, der ist ja aus von dir, ganz, ganz Grundschule, ja. Grüße gerne raus an Jan, ihn und seine Frau und seine Kinder, unfassbar. Also, als dieses Kind dieses Kostüm hatte, hab ich auch gedacht, wie cool muss man sein, dass er hier halbnackt rumläuft, das war einfach so cool. Also, das ist ja wirklich aus und das ist ja so ein ganz emotionaler Mensch auch und so ein ganz naher Mensch.Julia 00:22:05Ich meine, wenn du überlegst, Grundschule, du bist jetzt auch.Ronny 00:22:0926 geben wir es zu, wie es ist.Julia 00:22:12Ich meine, das ist schon, das ist schon eine Zeit. Ja, du, du lebst länger mit ihm als ohne ihn.Ronny 00:22:18Ja, stimmt.Julia 00:22:19Aber kein Problem, keine Angst, keine Sorge, kein Thema, niemals irgendwie so, so ausufernd, dass du da für dich gelitten hast.Ronny 00:22:26Nee, das nicht. Also natürlich eben der Klassiker, oh, jetzt hab ich nicht zurückgeschrieben auf WhatsApp, was ist da ganz gerne passiert. Ja. sagt, wow, und jetzt sind die böse oder jetzt hab ich irgendwas gesagt oder das.Julia 00:22:40Aber trotzdem hast du das bis heute nicht verändert, dass du mehr zurück schreibst, das ist auch der Wohlstand, dann sagst du, ja gut, das hilft nichts, ja genau.Ronny 00:22:47Ihr kennt mich ja alle.Julia 00:22:48Ja, das tun wir tatsächlich und wir lieben dich auch dafür, ist O. K., der Wolfgang macht es dann, wir haben jetzt eine Dreiergruppe und der Wolfgang antwortet dann, ist auch alles gut.Ronny 00:22:57Dafür erinnere ich den Wolfgang dann da an Termine, ja.Julia 00:23:00Ja, zum Beispiel, und ich erinnere ihn, dass er sein Auto in die Garage fährt, weil der Hagel kommt. Ja, bei dir, Wolfgang, auch nie, ne.Wolfgang 00:23:10Nee, nee, also lustigerweise, ich überleg gerade, also war es irgendwann schon so zu Studentenzeiten, da zu der Erkenntnis, war, du musst nicht jeden mögen, ja, und du musst dich, das war schon interessant, also da, da, da hab ich echt dran geknapst.Julia 00:23:26Du bist ja auch ein Golden Retriever.Wolfgang 00:23:29Wow, das hab ich bis jetzt noch nicht so.Julia 00:23:30Du bist ein totaler Golden Retriever.Wolfgang 00:23:32Ja, da gibt es aber Kollegen, die würden das anders sehen.Julia 00:23:37Du bist auch ein Goldie, du willst auch gemocht werden, du willst durch die Gegend laufen, gestreichelt werden und eine gute Zeit haben, Spaß haben, spielen und alles irgendwie schön haben. Das ist schon auch in dir, so ein People Cleaser.Wolfgang 00:23:49Das kann schon sein, aber ich glaub, das wird dann, also entweder beim, wenn ich merk, der andere will das nicht so, dann, dann bin ich auch ganz schnell in nicht, also, Also dann ist mir es aber auch egal, dann hab ich mit den Leuten auch gar nichts zu tun. Aber ich leb, bin damit fein und sag, das passt halt nicht. Ja, ja genau, oder der Arbeit. Also deswegen, ich bin gerade ein bisschen, also Golden Retriever, sehen viele in der Arbeit ein bisschen anders aus.Julia 00:24:12Ja, O. K., aber ich finde, Arbeitsbeziehung ist auch noch mal was anderes. Also da musst du ja auch zum Teil entweder dich durchsetzen, weil du Vorgesetzter bist und den Mitarbeitern was sagen musst, da kannst du kein Golden Retriever sein. Aber ich finde, als Privatmensch bist du, hast du viel von dem Golden Retriever, weil du einfach so eine, so eine lästigere Art auch hast und. mit jedem redest und mit jedem auch gut bist und mit jedem irgendwie fein bist und machen wir das, dann machen wir das und so. Also das, das ist, glaub ich, schon auch diese, dieser sichere Bindungstyp und die Ronny schon eher so ein Moment mehr Brauch. O. K., ich muss das kurz abchecken, mag der mich auch, kann ich mich hier gehen lassen, kann ich mich hier fallen lassen, kann ich hier auch so.Julia 00:24:48Und das sieht man ja oft an Gesichtern, an so der Mimik und Gestik und das ist, glaub ich, schon da, seid ihr schon unterschiedlich. Im zweiten Schritt seid ihr beide gleich. Deswegen habt ihr diesen riesigen Freundeskreis und deine Freunde wurden seine und seine wurden deine. Das ist glaub ich schon der. der Schlüssel dann auch da drin. Aber ich würde sagen, der der Wolfgang ist ein totaler Golden Retriever.Wolfgang 00:25:09Gut, das hab ich bisher noch nicht gehört, aber wenn dem so ist.Julia 00:25:13Also als du in Hamburg mit meiner ganzen Truppe warst und dann ja noch die und die dazu gekommen ist, da warst du der absolute Golden Retriever und alle haben gesagt, ach Gott, ja und die Ronny dann schon auch, aber auch im zweiten Schritt, weil die hat mit jedem eine. tieferes Gespräch auch Erde noch geführt und auch mal nachgefragt und da noch mal und hier noch mal und brauchst du noch was und möchtest du noch was und du bist so ein Hi. So, aber das war nicht positiv, das mein ich sehr, sehr positiv. Ja, ja, das ist was total Positives.Wolfgang 00:25:40Ja, war mir bis jetzt nicht bewusst, aber wenn dem so ist.Julia 00:25:43Das war dir das nicht bewusst.Wolfgang 00:25:44Nee, war mir nicht so bewusst.Julia 00:25:46Abgefahren. War es dir bewusst, Ronny? Oh ja, das war, was hast du gedacht, was du bist? Also ein Boxer, Terrier, ein Dobermann.Wolfgang 00:25:54Nee, das. eine Katze, nein, aber also gefühlt bin ich ja schon immer ein bisschen ruhiger, erst am Anfang braucht man ein Gefühl, also für mich denke ich mir, dass ich das brauche, klar, es gibt, es gibt auch solche und solche, also es gibt, wenn man, wenn es einfach so ein bisschen weggehen geht, dann bin ich ja, glaube ich, schon offen und so, wenn, wenn es aber dann um, um, um Tiere Gespräche geht oder so, dann da gibt es ja Menschen, die, die erzählen mir dann immer gleich ihr ganzes Leben und alles und.Julia 00:26:21Dann, siehst du, bist du Golden Retriever, weil man es dir gleich erzählt. Ja, das würde man dem Boxer ja nicht erzählen oder einem Dobermann. Das kann sein.Wolfgang 00:26:30Ja, kann sein, denk noch mal drüber nach. O.Julia 00:26:36K. und beides ist ja total prima, beides ist da, ist gibt es kein schlechtes oder Positives dran, sondern da drin, wo man sich wohlfühlt, ist ja auch gut. Und ich glaube, es ist, wir brauchen alle, also wir brauchen alle Menschen als Hunde auf dieser, wir brauchen die Dobermänner, wir brauchen die Golden Retrievers, wir brauchen diese ganzen Pudel und sonst was. Ich weiß gar nicht, was für ein Pudel jetzt so spricht, aber. hat Locken. Ja, sieht schön aus. Ja, sieht auch schön aus. Ja, ist auch ein bisschen süß, aber das ist ja total wichtig. Aber dass das ist, was ich meine, ist, dass sich ja diese Beziehungstypen, die Bindungstypen, auch eben in freundschaftliche Beziehungen zieht.Julia 00:27:08Und das war bei euch beiden auch, glaub ich, so eine Basis, dass ihr beide immer coole Freunde hattet und daraus immer mehr gemacht habt. Und ich meine, wir sitzen ja vor dieser Wand. mit diesen ganzen Unterschriften, von diesen Tausenden von Menschen gefühlt, die hier schon ein und ausgegangen sind. Und das war, glaub ich, auch so eine Verbindung, die ihr immer hattet: Freunde feiern, gute Zeit haben, grillen, Freunde einladen zum Essen, zum was auch immer. Ja, dass uns das auch wichtig ist.Wolfgang 00:27:36Auch in schwierigeren Zeiten immer so ein gemeinsamer Nenner, auf jeden Fall. Also, nee, das ist auf jeden Fall extrem wichtig bisher gewesen. Ja.Julia 00:27:46Und das ist, glaub ich, auch ein wichtiger Punkt, um auch so Verbindung zu schaffen und und sich damit auch über etwas zu gemeinsam zu definieren. Konkrete Schritte um Muster, ich fang noch mal kurz von vorne an. Konkrete Schritte, um aus Mustern auszubrechen, ist ehrlich mit sich selbst sein. Dann fängt es erst mal an.Ronny 00:28:07Ja, schwierig, das ist ein großer Schritt.Julia 00:28:10Ja, sich sicheren Beziehungen aussetzen, Grenzen setzen und respektieren, auch eben da, ne, so ein bisschen bei sich selbst bleiben und nicht alles vom Partner erwarten, sondern eigene Ressourcen auch erstmal stärken, find ich, ist auch ganz wichtig.Ronny 00:28:28Raus aus der Opferrolle, ja, da haben.Julia 00:28:29Wir es wieder, raus aus der Opferrolle, aber das ist so, ehrlich mit sich selbst sein, da hast du gleich reagiert, Ronny.Ronny 00:28:36Ja, weil das, weil das halt einfach. schon die essentiellen Schritte sind, waren, sind immer noch, aber halt auch einfach leider die, die halt am schwersten sind. Also mir am schwersten gefallen sind oder die am meisten Arbeit erfordert haben, weil eben die so ein bisschen Selbstkritik oder nicht ein bisschen, sondern schon, schon viel. Es muss ja auch gar nicht so viel Kritik Kritik sein, sondern mehr Selbstreflexion, würde ich jetzt mal sagen.Ronny 00:29:06Aber auch das ist ja schmerzhaft manchmal.Julia 00:29:10Und aber wann ist es schmerzhaft, mit dir selbst ehrlich zu sein. Ronny 00:29:15In meinem speziellen Fall für mich persönlich natürlich, weil ich ja so ganz hohe Ansprüche an mich selber immer hatte und immer noch habe. Aber und dann, dass ich mir dann eingestehen musste, dass eben, ich bin nicht die perfekte Partnerin. Und übrigens niemand. Ja, aber das war natürlich ganz schwer für mich und dass. eben nicht an einem der Wolfgang schuld ist, weil er halt das einfach nicht checkt, was ich brauche, sondern dass das, sondern dass es halt schon an mir liegt, auch weil ich ihm einfach keine Chance gebe, das zu checken, weil wie soll das denn auch. Julia 00:29:58Und hast du auch zu dem, mal ehrlich mit sich selbst sein, Wolfgang, kannst du damit auch relaten. Wolfgang 00:30:05Ja, absolut. Also ja, also allgemein muss man sagen, war war das extrem wichtig, um um dann mal zu sagen, ja, ich versuch mein mein Gegenüber zu verstehen, ja, und das war nur, indem ich so ehrlich war, dass ich Fehler von mir zum einen auch wirklich zugegeben habe, aber auch auch mal ehrlich mir manchmal eingestanden haben, O. K., nee, da, da, ich kann sie schon irgendwo nachvollziehen, auch wenn es jetzt mir meinen Interessen zuwiderläuft oder dem, was ich jetzt gerne hätte, ist das und das schon nachvollziehbar und auch gerecht.Wolfgang 00:30:38Also das war schon ganz oft ein Thema, also sogar einer der Schlüsselmomente, um das immer zu lösen.Julia 00:30:43Ja, ja, also auch so bei sich selbst erkennen, was sein eigenes Thema ist und wie man eigentlich dem anderen auch die Hand reichen kann.Wolfgang 00:30:50Ja, ja. Julia 00:30:52und sich sicheren Beziehung aussetzen, Ronny? Ja, hab ich schon, als ich es gerade vorgelesen hab, hab ich so gesehen, dass sich wirklich alles zusammengezogen hat.Ronny 00:31:02Ja, ja, klar, weil eine sichere.Julia 00:31:07Obwohl du es heute schon lebst, war das noch so ein, richtig so, ne? Ja, muss ich, ne. Ja, muss ich tun.Ronny 00:31:16Ja, Ja, das ist eben das, was ich vorher auch schon gemeint habe. Ja, es ist schon immer wieder eine bewusste, eine bewusste Entscheidung, die man treffen muss und immer wieder so, so kurz vor Augen führt, einfach, dass man, dass man da einfach noch ein bisschen weiter arbeitet und ja, dass das ja einem ja eigentlich gut tut.Julia 00:31:38Grenzen setzen und respektieren.Ronny 00:31:41Ja, schwieriges Thema für mich.Julia 00:31:45Dass deine Grenzen respektiert werden oder dass du die von dem anderen.Ronny 00:31:48Meine, dass ich meine durchsetzen kann.Julia 00:31:52Ist es immer, also würdest du sagen, Wolfgang, würdest du es unterschreiben? Wahrscheinlich nicht, nein, das kam schnell. Warum. Wolfgang 00:32:00Ja, also ich konnte schon, also Grenzen formulieren war es jetzt nicht so schlecht. Also. ab und zu nicht eben konsistent, das ist schon so. Also das war dann ab und zu war es nicht klar, wo ist die Grenze, was ist in Ordnung, was nicht in Ordnung, das muss man schon auch sagen, das war dann immer die, also gerade bei den schwierigen Themen war es sehr, sehr, also bei den komplexen Themen, so muss man sagen, war schon schwierig, das herauszufinden, ist das jetzt wirklich, passt das, passt das nicht, was ist denn die Sicht, überschreitet dich da was oder nicht. Bei den alltäglichen Sachen war die sehr digital dargestellt, manchmal auch zu viel, fast gefühlt.Wolfgang 00:32:34Ja, aber. Ja, genau, dadurch, dass du die großen Themen jetzt deutlich besser für dich identifiziert hast und damit auch besser formulieren kannst, kann ich mit den großen Themen auch besser umgehen, besser Rücksicht nehmen. Dann sind die kleinen Sachen gar nicht mehr so wichtig.Ronny 00:32:48Wenn du was meinst, könnte da 'n Beispiel.Wolfgang 00:32:51Na ja, also wenn du, wenn du.Ronny 00:32:54Sagst, einfach, ich bin nicht böse.Wolfgang 00:32:57Nein, aber wenn du zum Beispiel, ja, keine Ahnung, also wenn du generell. sagst zum Beispiel, ja, ich will gehört werden, ich will verstanden werden, ich will dann, dann und ich würde früher gesagt, ja, Herr Bartschel hattet ihre Tage oder sonst was, das nicht. Ja, jetzt mal sehr plakativ gesagt, ja, aber dann, dann höre ich jetzt schon zu und mach das und dann dafür ist es nicht mehr ganz so schlimm, wenn du sagst, ja, bitte leg den Löffel von A.Wolfgang 00:33:27nach B. und ich tue es jetzt nicht so sehr, weil ich diese Grenze nicht auf Anhieb verstehen will. dann ist es nicht mehr so schlimm wie früher, weil ich glaube, ganz viele andere, andere Sachen im Großen mache ich jetzt richtiger und deswegen ist das Kleine nicht mehr. Das waren diese, diese Scheindiskussionen, die wir ja da oft geführt haben und die Gebirgsschublade, ja genau, ja und.Julia 00:33:51Das ist, glaube ich, so ein bisschen dieses, Frauen neigen oft dazu, sich selbst zu hinterfragen und Männer eher dazu, Probleme zu verdrängen. Und dann lebt man so hin und her, eine Woche, 2 Wochen, ein Monat, 2 Wochen, 3 Wochen, 5 Monate, 6 Monate, 2 Jahre, 3 Jahre, 5 Jahre. Und alle sind irgendwie O. K. damit. Und es dann, wenn ich so in paartherapeutischen Erstsitzungen auch bin, dann sage ich immer, O. K., wie lange geht das schon so und wie lange ist das schon so und was passiert da und so. Und dann ist so ein, ja, ja, also das ist schon länger.Julia 00:34:22Und dann sage ich, ja, so ungefähr, und wie lange können Sie das irgendwie sagen? Und entweder hat man so eine, so eine Aussage wie seit dem ersten Kind oder so, oder aber auch schon so. Ja, na ja, seit dem und dem und so 34 Jahre und dann denk ich immer so 34 Jahre. OK, wow, Unzufriedenheit und es ist so, ja, aber dann war irgendwie das Projekt und dann war der Urlaub und dann haben wir gesagt, mach mal beim nächsten Mal, dann haben wir ein Haus gekauft oder gebaut oder haben wir einen neuen Job gehabt und so. Und dann kam alles so, so Meilensteine und man lebt oft so damit über Jahre mit Unzufriedenheit. Sie ist dann aber auch nicht so schlimm, dass man sich trennt, aber sie ist schon schlimm genug, dass man sich ständig streitet, beschwert oder rummeckert oder rummotzt und dann eben.Julia 00:34:58Über die Gewürzschublade streitet oder sonst. irgendwas. Und ich sag nicht, dass man nicht streiten soll, um Gottes willen, man soll streiten, aber auch das mal zu hinterfragen, gemeinsam, so, O. K., wir sind das 18. Mal an dem gleichen Punkt, sollen wir uns das nicht mal irgendwie gemeinsam anschauen, was ist dann eigentlich dein Thema, was ist mein Thema, warum streiten wir über den gleichen Punkt, weil ich glaub, das ist so ein total wichtiger Punkt, sich gemeinsam zu hinterfragen und gemeinsam auch zu sagen, Das ist jetzt wirklich nur der Müll und darüber streiten wir jetzt nicht. Das tun wir uns jetzt beide nicht an, weil das ist wirklich nicht wichtig.Julia 00:35:29Und wir haben beide heute einmal einen schlechten Tag oder du hast einen schlechten Tag oder sie hat einen schlechten Tag oder was auch immer. Ja, absolut. Weil das gibt es genauso, dass man einfach jetzt sagt, draußen muss man jetzt nicht draus diskutieren. Und ich mag ja die, diese Vis-à-vis heißt sie, glaub ich, oder Lotti so gern. Und die hatte jetzt, glaub ich, Fünfjähriges mit ihrem Mann. Ich weiß gar nicht, wie der heißt. Weiß ich nicht, ist auch egal. Ja, Wolfgang weiß es eh wieder nicht, aber sie hat so ein paar Klischees aufgedeckt und hat auch gesagt, ja, Gegensätze ziehen sich an.Julia 00:35:59Nee, das stimmt bei ihr nicht, weil die beiden sind so gleich und das ist total super. Aber sie hat eben auch gesagt, dieses Thema zu viel reden, also man sollte nicht zu viel reden und sie hat dann irgendwie gesagt, nein, das stimmt bei uns nicht. Wir reden, wir reden sowohl über die negativen Dinge, bis sie ausgesprochen sind und geklärt sind. Und genauso reden wir aber auch über gute und positive Dinge, um sie einfach zu feiern, zu zelebrieren und, was mehr zu machen. Und da hab ich gedacht, das ist ein guter Tipp. Also es ist auch Kommunikation, da sind wir immer wieder und ich weiß, die Menschen können das nicht mehr hören, redet sie über Kommunikation.Julia 00:36:31Aber es ist so ein wichtiger Punkt und es gibt nicht nur das Richtig und das Falsch, sondern es gibt auch ein Kompromiss dazwischen. Reden wir übrigens in der nächsten Folge drüber, über Kompromisse. Aber es ist einfach so wichtig, auch mal zu sagen, so hey, meine Sicht, deine Sicht, agree to disagree oder auch da müssen wir daran arbeiten und vielleicht auch zu jemandem gehen, der uns dabei irgendwie hilft, auch das kann manchmal der Weg irgendwie sein. Ja, da stimme ich absolut zu. Und es ist ja auch, man findet sich da auch selbst drin wieder.Julia 00:37:01Es geht ja nicht darum, dass der eine dem anderen recht gibt, sondern sagt, erklär es mir, warum, erklär mir doch einfach, was ist dein, das, was ist denn dein Thema, was ist denn dein Problem, was mache ich denn so falsch, ich hab es doch nur gut gemeint oder ich hab es doch nur so und so gemeint und ich glaub, da war der Wolfgang ganz oft, ist da an seine Grenzen gekommen, Und hat, wenn ich es ihm dann erklärt habe, war es immer ganz logisch. Aber den, die Idee natürlich, die war nicht so ganz bei dir, weil ich ja vorher dann auch mit dir zum Beispiel gesprochen hab und dann speziell eine Frage zu irgendwas gestellt hab und gesagt hab, ja, ich weiß gar nicht, ich muss mal ein Beispiel überlegen, über was ihr vielleicht gestritten habt oder so, ich weiß es nicht mehr genau, aber irgendeine Alltagssituation.Julia 00:37:40Und dann hab ich zum Wolfgang irgendwie gesagt, ja, aber was ist denn eigentlich, wenn du das so und so machst und das und das machst? Ja, aber warum soll ich das machen? Na ja, vielleicht, weil sie das und das will. Ah, das stimmt, das könnte eigentlich gut sein. Und dann war es auch genauso, weil ich ja vorher mit ihr natürlich gesprochen habe und wusste, was du eigentlich willst oder brauchst und dass man dir das schon auch ein bisschen aufdrängen muss, die Hilfe. zu geben. Und du kannst dich sehr wohl auch abgrenzen, aber meistens dann biestig und giftig. Und das ist eigentlich schon 1 drüber, das muss eigentlich gar nicht sein.Julia 00:38:11Und dann fühlt er sich wieder abgelehnt und weggestoßen und denkt sich: Ja, gut, dann mach deinen ****** doch alleine. Das ist aber gar nicht das, was du wolltest. Du hättest es gern gemeinsam gemacht. Aber du hast den Moment verpasst. Er hat den Moment verpasst, wann es für dich gut gewesen wäre, Hilfe anzunehmen. Das hat dir, glaub ich, viel besser geschafft, eben den Moment zu erkennen. Oder auch du atmest dann auch dreimal durch und wartest. Oder er. macht es dann auch und atmet dreimal durch und sagt, ich biete es jetzt noch mal an. Ja, das stimmt. Aber das nie müde werden beim Partner, es ist der wichtigste Mensch.Ronny 00:38:42Das ist auch so.Julia 00:38:43Nie müde werden und sagen, ach komm, dann mach ich es halt noch mal und noch mal und noch mal. Ja, ist doch kein Problem, ist doch mein Mensch, ist doch mein Partner, ist doch mein mein Teammate, mein Soulmade, mein, was auch immer.Ronny 00:38:53Ich glaub, das ist wichtig, den den dieses Mindset einfach zu haben, dass man sich denkt, ja. eben, wir wollen es ja eigentlich zusammen machen. Wir sind ja hier zusammen, hier in der ganzen Chose und und er meint es mir ja eigentlich nicht böse und ich ihm ja auch nicht.Julia 00:39:08Genau und das ist, glaub ich, so, das ist eben dieses, beide profitieren aus einer Mischung aus Reflektion und Handeln, ne, das ist, glaub ich, ganz, ganz wichtig. Und jetzt kommt wieder so ein, so ein Satz, ich mag ja manchmal auch so ein, so ein, so ein Muster sind keine Schicksale.Ronny 00:39:23Ja, ja, da sind wir wieder. Ja, man kann da auch überlegen.Wolfgang 00:39:31Ja, ja, ist richtig. Ich bin auch der Meinung, man ist nicht Opfer seiner Anlagen oder seiner Ersterfahrung.Julia 00:39:39Ja, das ist einfach, ne, über deine Ex-Freundin sprechen, die dir den Fuß gebrochen hat, Ronny wird dir nie den Fuß brechen.Wolfgang 00:39:46Nee, wird sie nicht.Julia 00:39:47So, und es ist einfach, das ist, es ist beide dir ganz sicher. Ich bin mir ganz sicher, da, da bin ich mir tatsächlich ganz sicher und das sind, glaub ich, auch so, so, wir haben Erfahrungen und aber wir dürfen daraus wachsen, wir dürfen daraus, weiter, uns weiterentwickeln und so und das ist ganz, ganz wichtig und da gibt es ja auch ganz, ganz viele Menschen. Ich bin auch ein ganz großer Fan von der Stephanie Stahl, die ja auch so 'Mein inneres Kind muss Heimat' finden. Aber das 'Halt mich fest' ist von Sue Johnson und das 'Jein' ist von Stephanie Stahl. Das sind so 2 Bücher, die ich euch empfehlen würde, aber vor allen Dingen so dieses sich.Julia 00:40:22erst mal selbst damit auseinandersetzen, mit sich ganz allein, so, O. K., wer bin ich, was bin ich für ein Bindungstyp bei meinem Partner, bei meiner Familie, bei meinen Freunden? Also so ein, erst mal für sich selbst und dann sagen, und wie bist du eigentlich, was bist du für ein Partnertyp oder was bist du für ein Bindungstyp und wie gehst du eigentlich mit den anderen um? Und dann gemeinsam vielleicht einen Weg finden, das muss gar nicht immer über Paartherapie sein. Das kann auch so ein Anreiz sein, diese Folge zu hören, was draus zu machen und gemeinsam einen Weg zu finden, ohne überhaupt jemanden von außen. muss nicht immer über irgendwie eine andere Person sein, aber ihr seid nicht gefangen in eurer Welt.Julia 00:40:56Ihr seid nicht, wenn ihr immer der ambivalente oder der unsichere Bindungstyp seid, seid ihr darin nicht gefangen. Ja, also ihr könnt das alles ändern.Ronny 00:41:05Das ist ein schöner Gedanke.Julia 00:41:06Ihr seid das beste Beispiel, wie man auch als unterschiedliche Bindungstypen eine so zufriedene, glückliche Ehe führen kann und da steckt so viel Arbeit drin. Also die Leute müssen nicht denken, das ist irgendwie. von Gott gesandt, sondern dass es halt einfach bei jeder Beziehung, bei jeder Ehe, bei jeder Partnerschaft Arbeit, Arbeit, Arbeit lohnt sich. Aber ja, es lohnt sich fast immer. vor allen Dingen, wenn man auch Kinder hat, aber auch so für sich und seinen Partner lohnt sich das, daran zu arbeiten und zu wachsen, gemeinsam und was daraus aufzubauen.Ronny 00:41:38Wir haben für sich auch vor allem, also finde ich jetzt ja.Julia 00:41:40Es kommt eh immer wieder, also es ist nicht so, dass wenn der nächste Partner kommt, dass das dann gelöst ist.Wolfgang 00:41:45Wir haben ja vorher gesagt, es ist eben nicht nur Partnerschaft, sondern es ist ja auch, also ich glaube, die Erkenntnisse kann man auch ganz gut im Freundeskreis oder sonst wo übertragen. Und das sind ja alles Beziehungen, die wichtig sind. Und wenn du da Probleme hast, dann sind das dieselben Fragestellungen am Ende.Julia 00:42:00Und es ist natürlich noch mal was anderes, jetzt, ich sag mal, in beruflichen Beziehungen, weil man da natürlich auch. je nachdem in welcher Rolle man ist, was man da ausführt. Aber auch da findet man das schon gerne mal wieder mit Kollegen oder so. Also sind das jetzt Kollegen auf gleicher Hierarchie, kann man da schon auch noch mal hinschauen. Also diese zwischenmenschlichen Beziehungen, das wiederholt sich schon immer, was du für ein Bindungstyp bist. Also wenn du der unsichere, vermeidende bist, dann bist du das auch in Freundschaften sehr gerne mal, ja oder auch nicht so sehr. aber du hinterfragst es, aber du, du handelst nicht so.Julia 00:42:34Bei dir war das, ja Ronny, eher so, dass du das schon auch mal hinterfragt hast in Freundschaften, aber nicht so rauskommen lassen hast, wie jetzt beim Wolfgang in der romantischen Beziehung. Ja, das stimmt, ja. Ja, und es hat dir aber nicht geschadet, komischerweise, ja, erstaunlich. Ja, das ist nur in der Beziehung, wo du den Leidensdruck hattest, dass du gesagt hast, ich möchte jetzt verändern. Ja. Das stimmt, das ja gut ist, davon können wir ja alle lernen, jetzt, da dürfen wir ja mit irgendwie gehen. Ja, wir nehmen euch mit, wir nehmen euch mit und auch da, wir machen heute einen kleinen Marathon, was wir aufnehmen, denn wir haben am gleichen auch, wir nehmen jetzt auch gleich für euch in 14 Tagen die nächste Folge auf und zwar, Ronny, das Thema Kompromisse, genau, weil jetzt ja doch der Sommerurlaub, der Pfingsturlaub, alle Urlaube stehen an,Julia 00:43:20Wie findet man eigentlich einen Kompromiss, was Urlaub angeht? Aber wie findet man eigentlich generell Kompromisse in der Beziehung? Wie schafft man das in zwischenmenschlichen Beziehungen Kompromisse einzugehen, sich selbst nicht zu verlieren, aber auch nicht zu viel zu erwarten und zu viel wollen, um dann wieder enttäuscht zu werden. Ronny 00:43:38Ja.Julia 00:43:38Also seid gespannt. Hört gerne in 14 Tagen wieder rein. Unbedingt natürlich. Ja. Und dann sagen wir doch alle: Servus.
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